Warum Smart Home für die Zielgruppe 65+ ein Markt der Zukunft ist 65 plus – eine Zielgruppe mit Zukunft
Bisher hat die Tech Brancheweitestgehend einen Bogen um die Zielgruppe 65+ geschlagen.„Zu wenig technisch versiert, zu skeptisch gegenüber Neuem“ so häufig die Einschätzung.Doch die Zielgruppe 65+ rückt zunehmend in den Fokusdigitaler Innovationen.Und dies nicht nur wegen ihrer schieren Größe – schon jetzt istjede fünfte Person in Deutschland älter als 65 Jahre.Wie aktuelle Umfragen zeigen, steigt auch die Technik-Affinität innerhalb der Zielgruppe:laut einerBertelsmann Studiesindbereits 45% derüber 70–Jährigen regelmäßigonline.
Auch wenn sich die meisten Bedürfnisse der über 65-Jährigen kaum von denen jüngerer Zielgruppen unterscheiden,vereint eine essenzielle Sorge die Zielgruppe 65+:der Erhalt von Gesundheit und Selbstständigkeit.Mit ca.70% lebt einGroßteil der über 65-Jährigenzuhauseund würde dies sofernfinanziell und gesundheitlich möglichauchgerneso lange wie möglichbeibehalten.Für Senioren ist dasselbstbestimmte Wohnen in den eigenen vier Wänden ein zentrales Element von Lebensqualität.Jedoch steigt mit zunehmendemAlter der Bedarf an Unterstützungund häufig bleibenSenioren hier auf sich allein gestellt – weildie Kinder weit entfernt leben oder aus Mangel an Pflegepersonal.
Ambient Assisted Living (AAL): Smart Home Lösungen für das Wohnen im Alter
Durch den Einsatz smarter Produkte können über 65-Jährigedarin unterstützt werden, möglichst lange selbstbestimmt in ihrem Zuhause leben zu können.SogenannteAmbientAssistedLiving (AAL)Lösungennehmen Senioren Belastungen im Alltag ab undschaffenzugleich ein sicheres Gefühl bei Senioren und ihren Angehörigen.
AAL Lösungen decken dabei weit mehr Bereiche als persönliche Notrufsysteme(PERS)ab und unterstützen Seniorenmit unzähligen Use Casesentlang ihres kompletten täglichen Micro-Lebenszyklus: die smarte Pillendose erinnert morgens an die Einnahme von Medikamenten, der Herd schaltet sich automatisch beim Verlassen des Hauses für einen Mittagsspaziergang ab, abends ersparen Sprach- und Gestensteuerung der Jalousien unnötige Anstrengung und Bewegungssensoren erkennen den nächtlichen Toilettengang und aktivieren automatisch das Licht im Gang.
AAL bietet industrie-übergreifend insbesondere Chancen für etablierte Unternehmen
Auf dieses enorme Marktpotentialmit unzähligen Use Caseswerden weltweitStartUpsaufmerksam mit vielversprechenden Ideen, jedochhaben diese häufig mit Problemen beim Markteintritt zu kämpfen.Zum einen sindStartUpsmeistnur auf einenUseCase(z.B.Sturzerkennung) fokussiert,Senioren aberhäufig nicht willensdie Komplexität mehrerer Systeme zur Abdeckung ihrer Bedürfnisse in Kauf zu nehmen. Zum anderenfehlt es hier schlicht an Vertrauenessenzielle Lebensbestandteile in die Hände unbekannter Anbieter zu legenals auch einen etablierten Zugang zur Zielgruppe.
Um sich im AAL Markt langfristig erfolgreich zu positionieren, bedarf es alsodes Vertrauens der Zielgruppe, sowieeines industrieübergreifenden Ökosystems,um die Bedürfnisse der Zielgruppe 65+ umfassend abdecken zu können.Hier habenIndustrieunternehmeneinen entscheidenden Vorteil gegenüberStartUps:als etablierte Playerhaben diese bereits über Jahre vertrauenswürdige Marken und Kundenbeziehungen aufgebaut, sowie die entsprechenden Investitionssummen und Netzwerke zur Verfügung, um umfassende Lösungen anbieten zu könnenund mit anderen „Großen“ zu kooperieren.Mit diesen „unfairen Vorteilen“ istes nichtweiterverwunderlich, dass auch immer mehr Industrieunternehmen AAL für sich entdecken.
Diese kommen zum Teil auserwartbarenBranchen.Unter der Marke PhilipsLifelinebietet Philipsschon seit Jahrzehnten Medical Alert Systeme an. Der Schritt in den AAL Markt war daher naheliegend.So forscht Philipsschonseit längeremimdafür eigens aufgebautem„CareLab“anSmart Home Lösungen für Senioren.Auf den Markt gebracht wurden erste umfassendere AAL Lösungen inPartnerschaft mitdem PflegeserviceRight at Homemit dem LaunchvonCareSensus– einer Plattformzur Unterstützung von Pflegekräfteninder Betreuung und Monitoring von Senioren.Philips liefert damit ein gutes Beispiel, wiedie Kombination auseigenerExpertise,MarkenbekanntheitundPartneringim Ökosystemzuerfolgreichen AAL Use Caseseingesetzt werden kann.
AberAAL ermöglicht auch neue Use Casesfür Branchen, von denen mandies nicht unbedingt erwartet hätte.Ein solches Beispiel wären Energieanbieter.Diesehaben über Strom, Wärme oder WasserbereitsetablierteKontaktezur Zielgruppeund gelten als vertrauenswürdiger Partner rund umsThemaZuhause. Als Use Cases ist hier z.B. der Einsatz von Smart Metern denkbar, welchedasNutzungsverhaltenvon Verbrauchern im Haushaltanalysieren und beiidentifizierenAuffälligkeiten Angehörigeoder Pflegepersonal alarmieren.
Bei Excubatearbeitenwirseit geraumer ZeitanLösungenimAALKontext:ob mit Fokus auf Digital Health Anwendungen oder im Venture Buildingfür den Senioren-undPflegemarktbetrachtenwirdasThema AALaus unterschiedlichen Industrieperspektiven.DurchProjekteim Gesundheitssektorund mit Fokus auf das Segment 65+,kennenwir dieAAL Zielgruppe, derenProblemeund Bedürfnisse. Wirwissen aus Erfahrung,was es für erfolgreiche Produkte mit Hinblick auf Usability, Ansprache und Service bedarf. Und durch unsere industrieübergreifende Positionierungkönnen wir auf ein breites Netzwerk an potentiellen Partnerunternehmen zurückgreifen,die bereits an AAL arbeiten und/oder auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern sind.
Sie wollen Teil dieses starkwachsenden Marktes sein?Wenn Siedaran interessiert sind, gemeinsamIhreChancenfürAALzu eruieren –lassen Sie unssprechen!
Mehr Infos, wie traditionelle Unternehmendigitale Innovationangehen können,oder wie Excubate Sie beimAufbau neuer Geschäftsmodelleunterstützen kannfinden Sie auf unserer Webseite.
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